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Der Himalaya. Das Dach der Welt. Zu Fuß. Rund 150 km. Auf bis zu 5400 Metern Höhe. In gut zwei Wochen.
So sieht er aus, der Plan, den Valentin und ich im März und April in die Tat umsetzen wollen. Am 12. März fliege ich nach Delhi, am 14. weiter nach Kathmandu, Nepal, wo ich mich am 22. März mit Valentin treffen werde. Dann geht’s mit dem Bus nach Besisahar, Startpunkt des berühmten Annapurna Circuits. Am 16. April werden wir wieder deutschen Boden unter den Füßen haben.
Der Annapurna ist mit 8091 Metern der zehnhöchste Berg der Erde. Er wurde 1950 erstmals bestiegen – als erster Achttausender überhaupt – ist aber dennoch der am seltensten bestiegene Achttausender und einer der gefährlichsten: Auf rund drei erfolgreiche Besteigungen kommt ein Todesfall.
Klingt verlockend, ich weiß, dennoch fangen wir erstmal eine Nummer kleiner an. Der Annapurna-Circuit ist ein Wanderweg, der nördlich am Annapurna-Massiv vorbeifährt. Los geht’s in Besisahar auf rund 1000 Metern, dort, wo noch dichter Urwald wächst und man sicherlich in T-Shirt und kurzer Hose wandern kann. Der Weg führt das Tal des Flusses Marsyangdi entlang, über Hängebrücken und an Wasserfällen vorbei. Übernachtet wird in den zahlreichen Lodges die den Weg säumen. Langsam aber stetig gewinnt man immer weiter an Höhe, ehe man nach rund 120 Kilometern den Pass „Thorong La“ erreicht, der Höhepunkt der Wanderung und das mit 5416 Metern auch im Wortsinn. Nicht erst hier wird der Urwald mit Sicherheit rauen Felsen und ggf. auch Schnee gewichen sein. Und nicht erst dort wird uns die dünne Luft an unsere Grenzen bringen …
Wie es meine Eltern, Großeltern und auch ein paar Freunde schon gewohnt sind, wollen wir uns – je nach Lust, Laune, Zeit und Internetzugang – etwa alle paar Tage hier mal in der Gruppe mit kleineren oder größeren Berichten, Fotos und vielleicht auch mal einem Video melden, um mit der Nachricht, dass wir noch keinen Felshang runtergefallen sind, zu beruhigen.
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